Google Ads Rentabilitätsrechner
Ab wann rechnen sich Google Ads als Zahnarzt?
Gesamtumsatz vs. Gesamtkosten
Zusätzliche Patienten
Wirtschaftliche Kennzahlen und das Wachstumspotenzial Ihrer Zahnarztpraxis
Umsatz pro Patient:
Aus über 500 Praxengesprächen haben wir ermittelt, dass der durchschnittliche Umsatz pro Patient etwa 300 € pro Jahr beträgt. Dieser Wert ergibt sich, wenn man den Gesamtumsatz der Praxis durch die Zahl der aktiven Patienten teilt.
Patientenbindung:
In der Regel bleibt ein Patient etwa 7 Jahre in der Praxis. Diese lange Bindung führt zu einem erheblichen Gesamtwert (Customer Lifetime Value, CLV) – also dem Gesamtumsatz, den ein Patient im Laufe seines „Lebens“ in der Praxis erwirtschaftet.
Gewinnmarge der Praxis:
Die Gewinnmarge zeigt an, wie viel Prozent des Umsatzes als Gewinn übrig bleibt, nachdem alle direkten Behandlungskosten abgezogen wurden. Beispiel: Bei 300 € Jahresumsatz und 7 Jahren Patientenbindung ergibt sich ein CLV von 2100 €. Mit einer Gewinnmarge von 30 % liegt der Bruttogewinn bei etwa 630 € pro Patient.
Von diesem Gewinn werden aber noch die direkten Kosten pro Neupatient (CAC) abgezogen – nehmen wir an, diese betragen 80 €, sodass der tatsächliche Gewinn pro Patient bei etwa 550 € liegt. Gleichzeitig ist der maximale CAC – also der Betrag, den Sie zahlen könnten, ohne Verluste zu machen – in diesem Beispiel 630 €.
Direkte Kosten pro Neupatient (CAC):
Dies sind die Kosten, die Ihnen direkt für die Gewinnung eines neuen Patienten entstehen. Sie dienen als Maßstab dafür, wie viel Sie in die Akquise investieren können, ohne den Gewinn zu schmälern.
Betriebsergebnis:
Das Betriebsergebnis berechnet sich als der kumulierte Umsatz minus der gesamten Kosten (Werbebudget, Agentur, Setup sowie Behandlungskosten). Es zeigt, ab wann Ihre Investitionen in Marketing profitabel werden – also den Break-even-Punkt.
Neupatienten:
Diese Kennzahl gibt an, wie viele neue Patienten Sie durch Ihre Marketingmaßnahmen gewinnen. Da diese Patienten über mehrere Jahre Erträge generieren, ist ihre langfristige Bindung entscheidend für den Erfolg.
Weiterempfehlungsrate:
Die Weiterempfehlungsrate – beispielsweise 0,25 pro Jahr – gibt an, wie viele zusätzliche Patienten durch Mundpropaganda von einem bestehenden Patienten gewonnen werden. Diese Kennzahl ist entscheidend, da sie zeigt, wie stark das „kostenlose“ Wachstum Ihrer Praxis ist. Eine höhere Weiterempfehlungsrate bedeutet, dass Sie nicht nur auf bezahlte Werbung angewiesen sind, sondern auch durch zufriedene Patienten zusätzlich wachsen können.
Das Flywheel – Wie CLV, Cashflow und Wachstum zusammenwirken
Stellen Sie sich das Wachstum Ihrer Praxis als ein sich selbst verstärkendes Rad vor:
- Hoher CLV:
Ein hoher CLV – ermittelt aus einem Jahresumsatz von ca. 300 € und einer Patientenbindung von 7 Jahren – bedeutet, dass jeder Patient im Laufe seiner Zeit in der Praxis einen erheblichen Wert generiert. - Mehr Gewinn = Mehr Marketingbudget:
Eine gute Gewinnmarge (z. B. 30 %) sorgt dafür, dass Ihnen ein signifikanter Gewinn pro Patient bleibt. Dieser Gewinn stärkt Ihren Cashflow und verschafft Ihnen zusätzliche finanzielle Mittel, um in Marketing zu investieren. - Weiterempfehlungsrate als Wachstumsmotor:
Jede Empfehlung bringt zusätzliche Patienten – ohne dass Sie dafür extra Marketingkosten haben. Mit einer Weiterempfehlungsrate von 0,25 pro Jahr erhöht sich Ihre Patientenzahl automatisch, was wiederum zu einem höheren CLV und mehr Umsatz führt. Diese „kostenlose“ Patientenakquise ist ein wesentlicher Hebel, um das Wachstum Ihrer Praxis zu beschleunigen. - Investition in Marketing:
Mit einem gesunden Cashflow können Sie mehr in Werbung investieren, was zu noch mehr Neupatienten führt. Dadurch entsteht ein positiver Kreislauf: Mehr Patienten bedeuten mehr Umsatz, was wiederum Ihren Cashflow verbessert und Ihnen erlaubt, weiter zu investieren – selbst wenn Sie in entferntere Regionen expandieren und höhere Akquisekosten in Kauf nehmen müssen.
Fazit
Unsere KPIs zeigen Ihnen auf einen Blick, wie Ihre Praxis wirtschaftlich aufgestellt ist:
Durchschnittlicher Jahresumsatz von 300 € pro Patient und eine Patientenbindung von ca. 7 Jahren ergeben einen soliden CLV.
Gewinnmarge und direkte Akquisekosten (CAC) bestimmen, wie viel Gewinn pro Patient tatsächlich übrig bleibt und wie hoch der maximal zulässige CAC sein kann.
Ein gesunder Cashflow ist entscheidend, da er es Ihnen ermöglicht, in die Zukunft zu investieren – mehr Marketing, mehr Patienten und damit weiteres Umsatzwachstum.
Zusammengefasst: Je höher der CLV und der daraus resultierende Gewinn pro Patient, desto mehr finanzielle Mittel stehen Ihnen zur Verfügung, um in Marketing zu investieren. Das führt zu einem kontinuierlichen Wachstum, bei dem Sie auch bereit sind, höhere Akquisekosten in Kauf zu nehmen, um mehr Patienten zu gewinnen – und so den Erfolg Ihrer Praxis nachhaltig zu steigern.
Kundenerfolge
Ergebnisse, die für sich sprechen
Herausforderung: Die Praxen am Standort Worms und Frankenthal waren bei Google wenig sichtbar. Hier waren große Potentiale im Bezug auf die Neupatientengewinnung.
Ergebnis:
Sichtbarste Zahnarztpraxen an den Standorten Worms und Frankenthal.
- + von 0% Sichtbarkeit auf 90% Sichtbarkeit in Worms
- + von 14% Sichtbarkeit auf 82% Sichtbarkeit in Frankenthal
Herausforderung: Mehr Patienten für höherwertige Behandlungen gewinnen.
Ergebnis:
400 Buchungen in kurzer Zeit führten zur vollen Auslastung der Praxis mit 5 Behandlungszimmern mit minimalem Zeiteinsatz.
- volle Auslastung zum Praxisstart: Vom anfänglich leeren Terminkalender
- von 3 auf 5 Behandlungszimmer: Über die Google-Optimierung in 2 Quartalen
Herausforderung: Die Praxis hatte Probleme durch Überarbeitung des Zahnarztes, Schlafmangel und weniger Patienten wegen Corona.
Ergebnis:
Sinkende Kosten und ein entspannterer Praxisalltag lassen Maximilian Duckwitz aufatmen.
- + 304 mehr Neupatienten: 56% mehr Neupatienten in 12 Monaten. Von 541 auf 845
- + 90.000 € Mehrumsatz: Vgl. 2022 vs. 2023
- 4,8x Kosten-Umsatz-Verhältnis: Jeder investierte Euro führte zu einem zusätzlichen Umsatz von 4,8 Euro.