Angstpatienten als Zahnarzt gewinnen
Wenn Sie einen Angstpatienten überzeugen können, können Sie alle überzeugen
Zahnärzte wissen, wie wichtig es ist, auch Patienten zu gewinnen, die unter starker Zahnarztangst leiden. Gerade diese Gruppe meidet oft jahrelang den Zahnarztbesuch – und das aus Furcht vor Schmerzen, Scham oder schlechten Erfahrungen. Und ganz im ernst: Bei keinem Menschen sind die Upsides eines Zahnarztbesuchs so groß, wie bei jemanden, der Sie 20 Jahre lang gemieden hat.
Doch wie erreicht man diese speziellen Patienten gezielt über Online-Marketing?
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie durch das Meistern Basics sowie eine geschickte Kombination aus Google Ads und Meta Ads speziell Angstpatienten für Ihre Praxis gewinnen können.
Inhalt
Warum sind Angstpatienten eine besondere Zielgruppe?
Angstpatienten unterscheiden sich nicht unbedingt in ihrer Google Suche nach einem Zahnarzt von anderen Patienten. Sie suchen ebenfalls nach „Zahnarzt [Ort]“, „Zahnarztpraxis“ oder ähnlichen Keywords.
Doch ihr inneres Zögern und ihre spezifischen Ängste erfordern eine besondere Ansprache. Viele haben bereits seit Jahren keinen Zahnarzt mehr aufgesucht, leiden vielleicht unter Scham wegen des Zustands ihrer Zähne und fürchten sich vor möglichen negativen Reaktionen.
Und ehrlich gesagt: Die wenigsten Zahnärzte gehen damit gut um und oder befähigen Menschen über Ihren Schatten zu springen.
Als Zahnarzt möchten Sie also nicht nur in den Suchergebnissen erscheinen, sondern auch sicherstellen, dass diese Patienten das Gefühl haben, bei Ihnen gut aufgehoben zu sein.
Das schaffen Sie durch freundliche, einladende Kommunikation und gezielte Angebote wie Sedierung oder spezielle Behandlungen für Angstpatienten.
Meistern Sie die Basics – endlich!
Für Angstpatienten ist der Zahnarztbesuch eine besonders große Hürde. Sie haben oft bereits negative Erfahrungen gemacht oder fürchten sich generell vor der Behandlung. Genau deshalb sind die Grundlagen einer starken Online-Präsenz für diese Zielgruppe noch wichtiger als für andere Patienten.
Einladende Bilder und Texte
Freundliche, einladende Bilder sind hier nicht nur ein nettes Extra, sondern unerlässlich, um Vertrauen aufzubauen. Ein potenzieller Patient mit Zahnarztangst möchte sich sicher und gut aufgehoben fühlen, und das beginnt mit dem ersten Eindruck Ihrer Webseite.
Auch die Texte auf der Seite spielen eine zentrale Rolle. Sie müssen den Patienten dort abholen, wo er emotional steht – mit einfühlsamen Formulierungen, die seine Ängste ernst nehmen und ihm das Gefühl geben, verstanden zu werden.
Spezielle Landingpage für Angstpatienten
Eine spezielle Landingpage für Angstpatienten ist ein Muss. Hier sollten Sie Ihre besonderen Behandlungsmethoden wie Sedierung oder entspannte Behandlungsatmosphären hervorheben. Diese Seite sollte klar kommunizieren, dass Sie auf die Bedürfnisse von Angstpatienten spezialisiert sind und dass der Besuch bei Ihnen so angenehm wie möglich gestaltet wird.
Einfache Kontaktmöglichkeiten und Online-Terminbuchung
Auch die Kontaktmöglichkeiten müssen besonders einfach und zugänglich gestaltet sein. Eine Online-Terminbuchung, die 2024 Standard sein sollte, nimmt den ersten Stressmoment: den Griff zum Telefon. Angstpatienten bevorzugen häufig eine diskrete und einfache Möglichkeit, einen Termin zu buchen, ohne sich dabei überwinden zu müssen.
Social Media für Vertrauen und Nähe
Darüber hinaus hilft es, über Social Media regelmäßig Inhalte zu teilen, die einen Blick hinter die Kulissen der Praxis gewähren. Behind-the-Scenes-Posts oder Einblicke in den Praxisalltag schaffen Vertrauen und geben den Patienten die Möglichkeit, sich vorab ein Bild zu machen, wer sie behandeln wird.
Transparenz über das Team und die Praxis
Auch der Hintergrund und Werdegang der einzelnen Behandler sollten auf der Webseite klar dargestellt werden. Für Angstpatienten ist es wichtig zu wissen, wer sie behandelt und was diese Person qualifiziert. Eine ausführliche Vorstellung des Teams, ergänzt durch sympathische Bilder, kann helfen, das Vertrauen zu stärken.
Einladende Praxisatmosphäre
Zu guter Letzt spielt die Einrichtung der Praxis eine entscheidende Rolle. Ihre Praxis sollte sich von kalten, sterilen Klinikbildern abheben und stattdessen eine warme und freundliche Atmosphäre vermitteln. Ein gut gestalteter Eingangsbereich und ein angenehmes Wartezimmer tragen wesentlich dazu bei, dass sich Angstpatienten wohlfühlen.
All diese Basics sind für die Ansprache von Angstpatienten noch wichtiger als für andere Patientengruppen. Jeder positive Eindruck, den Sie online vermitteln, hilft dabei, das Vertrauen zu gewinnen und die Hürde für den Zahnarztbesuch zu senken.
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Mehr InformationenGoogle Ads: Begrenztes Suchvolumen – aber gezielte Wirkung
Eine häufige Herausforderung bei Google Ads für Angstpatienten ist das geringe Suchvolumen. Keywords wie „Zahnarzt für Angstpatienten“ oder „Zahnarzt Sedierung [Ort]“ werden nicht so häufig eingegeben, wie Sie vielleicht erwarten.
Vor allem in kleineren Städten könnte es vorkommen, dass Ihre Anzeigen nur selten geschaltet werden, da das Volumen zu gering ist.
Trotzdem kann es sich lohnen, diese Nischen-Keywords zu bespielen, insbesondere in größeren Städten oder Ballungsgebieten. Setzen Sie diese Keywords gezielt in Ihren Google Ads ein und führen Sie potenzielle Patienten auf eine spezielle Landingpage, die auf die Bedürfnisse von Angstpatienten zugeschnitten ist.
Hier können Sie betonen, dass Ihre Praxis einfühlsam auf die Bedürfnisse dieser Patienten eingeht und besondere Behandlungen wie Lachgas-Sedierungen oder beruhigende Maßnahmen anbietet.
Meta Ads: Push-Marketing für noch unschlüssige Patienten
Während Google Ads darauf abzielt, bereits aktiv suchende Patienten anzusprechen, bietet Meta Ads (z.B. auf Facebook oder Instagram) eine andere Möglichkeit.
Viele Angstpatienten wissen zwar, dass sie zum Zahnarzt müssen, sind aber noch nicht aktiv auf der Suche.
Hier kommt Meta Ads ins Spiel. Der Vorteil: Sie können Menschen in Ihrer Umgebung ansprechen, die sich mit dem Thema Zahnarztangst identifizieren, auch wenn sie noch nicht gezielt nach einer Lösung suchen.
Stellen Sie sich vor, ein potenzieller Angstpatient scrollt durch seinen Facebook-Feed und sieht plötzlich ein Video, das eine freundliche Praxisumgebung zeigt, ein einfühlsames Team und Informationen über schmerzfreie Behandlungen und Sedierungsmöglichkeiten. Dieses Bild könnte genau der Auslöser sein, den diese Person braucht, um den ersten Schritt zu wagen.
Ein weiterer Vorteil von Meta Ads ist die Möglichkeit, visuelle Inhalte wie Bilder und Videos zu nutzen, um Vertrauen aufzubauen. Patienten, die Angst vor dem Zahnarzt haben, möchten oft erst sehen, wie die Praxis aussieht, bevor sie einen Termin vereinbaren. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und eine visuelle Darstellung Ihrer Praxis kann genau das Vertrauen schaffen, das Angstpatienten benötigen.
Wie Sie beide Kanäle kombinieren
Die beste Strategie besteht darin, Google Ads und Meta Ads zu kombinieren. Verwenden Sie Google Ads, um gezielt die kleinen, aber wertvollen Suchanfragen wie „Zahnarzt für Angstpatienten“ zu nutzen und potenzielle Patienten direkt auf eine optimierte Landingpage zu leiten.
Gleichzeitig nutzen Sie Meta Ads, um ein breiteres Publikum anzusprechen – Menschen, die vielleicht noch nicht aktiv nach einem Zahnarzt suchen, aber wissen, dass sie irgendwann handeln müssen.
Meta Ads können mit kleinem Budget betrieben werden, selbst mit nur einem Euro am Tag können Sie in Ihrer Umgebung Aufmerksamkeit erzeugen. Dieses kontinuierliche „Grundrauschen“ sorgt dafür, dass Sie im Gedächtnis bleiben, wenn die Zeit für den Zahnarztbesuch gekommen ist.
Tipps für die Ansprache von Angstpatienten
- Optimierte Landingpage: Sorgen Sie dafür, dass Angstpatienten sich auf Ihrer Webseite wohl und sicher fühlen. Nutzen Sie einfache Sprache, freundliche Bilder und erklären Sie genau, welche Möglichkeiten der Angstbewältigung und Sedierung Sie anbieten.
- Visuelle Werbung: Verwenden Sie Meta Ads mit Videos oder Bildern, die Ihre Praxis in einem freundlichen, einladenden Licht darstellen. Zeigen Sie, dass Sie Verständnis für die Ängste Ihrer Patienten haben und bereit sind, ihnen zu helfen.
- Vermeiden Sie unangemessene Inhalte: Aussagen wie „schiefe Zähne“ oder „gelbe Zähne“ sollten in Ihrer Werbung vermieden werden. Solche Aussagen könnten Angstpatienten abschrecken, da sie ohnehin oft Schamgefühle bezüglich ihres Zahnzustands haben.
- Vertrauen aufbauen: Nutzen Sie Bewertungsportale, um positive Erfahrungen von anderen Patienten – besonders Angstpatienten – zu präsentieren. Nichts schafft mehr Vertrauen als die Empfehlung eines zufriedenen Patienten.
Fazit
Angstpatienten zu gewinnen, erfordert Fingerspitzengefühl und eine durchdachte Strategie. Mit einer Kombination aus Google Ads für gezielte Suchanfragen und Meta Ads zur breiten Ansprache können Sie diese spezielle Patientengruppe effektiv erreichen und langfristig für Ihre Praxis gewinnen. Nutzen Sie die Stärken beider Plattformen, um Vertrauen aufzubauen und zeigen Sie, dass Ihre Praxis ein sicherer Ort für Menschen mit Zahnarztangst ist.
So machen Sie aus potenziellen Angstpatienten zufriedene Patienten, die gerne wiederkommen!
Kundenerfolge
Ergebnisse, die für sich sprechen
Herausforderung: Die Praxen am Standort Worms und Frankenthal waren bei Google wenig sichtbar. Hier waren große Potentiale im Bezug auf die Neupatientengewinnung.
Ergebnis:
Sichtbarste Zahnarztpraxen an den Standorten Worms und Frankenthal.
- + von 0% Sichtbarkeit auf 90% Sichtbarkeit in Worms
- + von 14% Sichtbarkeit auf 82% Sichtbarkeit in Frankenthal
Herausforderung: Mehr Patienten für höherwertige Behandlungen gewinnen.
Ergebnis:
400 Buchungen in kurzer Zeit führten zur vollen Auslastung der Praxis mit 5 Behandlungszimmern mit minimalem Zeiteinsatz.
- volle Auslastung zum Praxisstart: Vom anfänglich leeren Terminkalender
- von 3 auf 5 Behandlungszimmer: Über die Google-Optimierung in 2 Quartalen
Herausforderung: Die Praxis hatte Probleme durch Überarbeitung des Zahnarztes, Schlafmangel und weniger Patienten wegen Corona.
Ergebnis:
Sinkende Kosten und ein entspannterer Praxisalltag lassen Maximilian Duckwitz aufatmen.
- + 304 mehr Neupatienten: 56% mehr Neupatienten in 12 Monaten. Von 541 auf 845
- + 90.000 € Mehrumsatz: Vgl. 2022 vs. 2023
- 4,8x Kosten-Umsatz-Verhältnis: Jeder investierte Euro führte zu einem zusätzlichen Umsatz von 4,8 Euro.